Industriebau

IMR Stahlbühne

In der bestehenden Werkshalle der Firma IMR war eine neue Arbeitsbühnenkonstruktion inklusive Unterkonstruktion für eine Siebanlage zu planen. Die Bühnenkonstruktionen mussten für die übermittelten Lastangaben berechnet und bemessen werden.

Die größte Bühnenkonstruktion, nachfolgend als Stahlbau Atomiser bezeichnet, besteht aus mehreren Ebenen, die oberste Ebene befindet sich auf einer Höhe von ca. 6,20 m. Auf der Bühnenkonstruktion befinden sich zwei Förderbänder, ein Vakuumheber, ein Schmelzofen mit zugehöriger Auffangwanne, mehrere Rohrleitungen und ein Behälter. Die einzelnen Ebenen sind über einen Treppenaufgang erreichbar. Weiters ist noch ein Materiallift an der Konstruktion befestigt.

Auf der zweiten Bühne befindet sich ein Ventilator. Diese Bühne befindet sich ebenfalls in einer Höhe von ca. 6,20 m und ist über die Hauptkonstruktion erreichbar. Die dritte Bühne bildet die Unterkonstruktion für die Siebanlage. Die Unterkonstruktion ist ca. 2,95 m hoch und ist ebenfalls nur über die Hauptkonstruktion zu betreten. Aufgrund der dynamischen Beanspruchung aus der Siebanlage wurde für diese Bühnenkonstruktion eine dynamische Berechnung und eine Ermüdungsbemessung durchgeführt.

Bauherr: IMR Metallverarbeitungs GmbH
Planungsleistungen: Statisch konstruktive Bearbeitung (Berechnung der Stahlbühne, Berechnung des Stahlbaues der Siebmaschine, Dokumentation) inkl. dynamischer und ermüdungstechnischer Untersuchung der Siebanlage
Planungszeitraum: 2017

CCC 25 to Anlage

Für die Stahlunterkonstruktion der CCC 25 to Anlage musste der Stahlbau festgelegt, berechnet und bemessen werden. Dabei gliedert sich die Anlage in vier wesentliche Bestandteil, nämlich den Materialeintrag, den Gasaustrag und den Gasaustrag Zyklon sowie den Schlackenaustrag. Als mögliche Standorte waren alle Standorte in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu berücksichtigen.

Für die vorgegebenen Bauteile mussten alle erforderlichen Nachweise der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit erbracht werden.

Zu bemessen waren Bauteile aus Baustahl sowie aus nichtrostendem Stahl. Weiters war eine Erdbebenbemessung durchzuführen.

Bauherr: Kostwein Maschinenbau GmH
Planungsleistungen: Statisch konstruktive Bearbeitung inkl. Prüfung der Werkstättenpläne
Planungszeitraum: 2016 – 2017

Photovoltaikanlage Pitztaler Gletscher

Im unmittelbaren Nahbereich zum Panoramarestaurantkomplex / Pitzexpress Bergstation wurde eine Photovoltaikanlage mit den dafür erforderlichen Nebeneinrichtungen von min. 600 kWp (geteilt in zwei Teileinheiten zu jeweils ca. 300 kWp) errichtet. Die dafür erforderliche Stahlunterkonstruktion musste entwickelt, berechnet und bemessen werden. Dabei wurde vor allem auf ein geringes Stückgewicht, transportable Lieferlängen (Baustelle auf ca. 3000 m) und variable Anschlüsse geachtet, um die vorhandenen Untergrundungenauigkeiten ausgleichen zu können. (Fotos: Geko Systemstahlbau GmbH)

Bauherr: Pitztaler Gletscherbahn GmbH & CO KG
Planungsleistungen: Systementwicklung, Stabstatik, Detailstatik
Planungszeitraum: 2015

Kranbahnträger Vöst Alpine Linz

Auf Grund zahlreicher Schäden an den stark beanspruchten Kranbahnträgern der Feuerverzinkungsanlage 4, Vöst Alpine AG Linz, wie abgerissener Schrauben, großer Verformungen und gerissenen Schweißnähten wurde eine Bestandsanalyse und –beurteilung durchgeführt sowie Verstärkungsmaßnahmen zur Ertüchtigung der Kranbahnträger ausgearbeitet.

Bauherr: Vöst Stahlbau GesmbH
Planungsleistungen: Begutachtung und Beurteilung der Schäden an den Kranbahnträgern der Feuerverzinkungsanlage 4, Vöst Alpine AG Linz und Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes
Planungszeitraum: 2013

Kranbahnträger Böhler-Uddeholm

Für die Kranbahnträger einer neu errichteten Werkshalle von Böhler-Uddeholm wurden die Kranbahnträger bemessen und deren Detailausbildung festgelegt. Die Berechnungen wurden mittels Theorie 2. Ordnung, Wölbkrafttorsion und Ersatzimperfektionen geführt. Weiters wurden alle erforderlichen Ermüdungsnachweise erbracht.

Bauherr: Böhler Uddeholm
Planungsleistungen: Bemessung der geplanten Kranbahnträger unter Berücksichtigung von EN und B1991-3 und EN und B 1993-6.
Planungszeitraum: 2011 – 2013

Kesselanlage WS04 – Kessel und Economizer der Wien Energie

Der bestehende Kessel und Economizer des Kraftwerks Wien Simmering der Wien Energie AG wurden auf Ihre Tragfähigkeit entsprechend des aktuellen Normenstandes hin überprüft, gegenüber Erdbebenlasten bemessen und entsprechend der Ergebnisse verstärkt. Weiters wurde der außergewöhnliche Lastfall Staubexplosion berücksichtig.

Bauherr: Wien Energie GesmbH
Planungsleistungen: Überprüfen und Verstärken der vorhandenen Tragstruktur unter Berücksichtigung von Rauchgasexplosion und Erdbeben. Tragfähigkeitsuntersuchungen für die Bandagenkonstruktion des Kessels, Untersuchungen zur Kesselauflagerung, Beurteilung der Zwangsbeanspruchung durch ungleichmäßige Temperaturverteilung, Beurteilung des Erdbebenverhaltens (im Auftrag der Zorn & Nowy ZT GmbH)
Planungszeitraum: 2010